Die Institutionen der Meeresforschung

Mitglieder

Mit 20 Mitgliedern repräsentiert KDM die ganze Breite der Meereswissenschaften in Deutschland, mit ihren sich ergänzenden inhaltlichen und regionalen Schwerpunkten. Mitglieder des KDM sind alle großen Forschungsinstitute, universitäre und außeruniversitäre Einrichtungen, Museen sowie Bundesbehörden, die in der Meeres-, Polar- und Küstenforschung aktiv sind.

Übersichtskarte

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Die Mitglieder im Detail

Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung | Bremerhaven

Polar- und Meeresforschung sind zentrale Themen der Erdsystem- und globalen Umweltforschung. Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI), führt wissenschaftliche Projekte in der Arktis, Antarktis und den gemäßigten Breiten durch. Es koordiniert die Polarforschung in Deutschland und stellt die für Polarexpeditionen erforderliche Ausrüstung und Logistik zur Verfügung.

Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie | Hamburg & Rostock

Das BSH ist die zentrale maritime Bundesoberbehörde und Ressortforschungs-einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mit Sitzen in Hamburg und Rostock

Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe | Hannover

Die BGR ist die zentrale Beratungseinrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Geowissenschaften und Rohstoffe. Zu ihren Themenfeldern gehören Mineralische Rohstoffe, Energierohstoffe, Grundwasser, Boden, Endlagerung radioaktiver Abfälle, Nutzung des tieferen Untergrunds, Kernwaffenteststopp, Geogefahren und internationale geowissenschaftliche Zusammenarbeit.

CEN – Centrum für Erdsystemforschung und Nachhaltigkeit der Universität Hamburg

CEN bündelt die Expertise von neun Instituten und Einrichtungen der Universität, die sich mit Klima-, Umwelt- und Erdsystemforschung beschäftigen. Beteiligt sind Ozeanographie, Meteorologie, Meeresbiologie, Geophysik, Geologie, Bodenkunde, Geographie, Biogeochemie sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Ziel ist die gemeinsame Arbeit an übergeordneten Fragestellungen.

Constructor University Bremen

Wissenschaftler der Constructor University sind in den Bereichen „Marine Geowissenschaften“, „Biologische Meereskunde“ sowie „Robotics“ involviert. Die Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf den Kohlen- und Spurenstoffstoffkreislauf an Kontionentalrändern und Hydrothermalquellen sowie auf bio-geo-marine Ressourcen.

Department Maritime Systeme, Interdisziplinäre Fakultät, Universität Rostock

Im Jahr 2007 wurde mit dem Ziel, die universitäre Forschung zu maritimen Themen zu bündeln, an der Universität Rostock das Department Maritime Systeme gegründet. Drei Schwerpunkte prägen die interdisziplinäre Zusammenarbeit in diesem Department: Forschungsbereiche »Küstenzonen im globalen und regionalen Wandel«, »Nutzung maritimer Systeme« und »Nachhaltige Entwicklung und Management«.

Deutsches Meeresmuseum, Stralsund

Im Jahr 1951 als städtisches Natur-Museum im ehemaligen Dominikanerkloster St. Katharinen in Stralsund gegründet, hat sich das Deutsche Meeresmuseum in den mehr als 60 Jahren seines Bestehens zu einem international anerkannten Museum entwickelt. Aufgrund seiner Konzeption ist es eine außergewöhnliche Einrichtung, denn weltweit widmen sich nur wenige Museen so speziell und umfassend der wissenschaftlichen Bearbeitung und musealen Darstellung des Lebensraumes Meer.

Deutsches Schifffahrtsmuseum, Bremerhaven

Im Rahmen des Forschungsprogramms »Mensch und Meer« untersucht das Deutsche Schifffahrtsmuseum die Geschichte der Schifffahrt und Meeresnutzungen mit Blick auf langfristige ökonomische und soziale Struktur-veränderungen vor dem Hintergrund des globalen Wandels. Die wechselvolle Beziehung zwischen Mensch und Meer zu erforschen und in Ausstellungen erlebbar zu machen – das hat sich das Deutsche Schifffahrtsmuseum / Leibniz-Institut für Maritime Geschichte (DSM) in Bremerhaven zur Aufgabe gemacht.

Forschungszentrum Küste, Hannover & Braunschweig

Das Forschungszentrum Küste (FZK) bündelt als Gemeinsame Zentrale Einrichtung der Leibniz Universität Hannover und der Technischen Universität Braunschweig die wissenschaftliche Expertise beider Universitäten im Bereich des Küsteningenieurwesens und der Geotechnik. Das FZK betreibt mit dem Großen Wellenkanal (GWK) in Hannover-Marienwerder eine der weltweit größten Versuchsanlagen zur Untersuchung von Küstenprozessen.

GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel

Das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren. Aufgabe des GEOMAR ist es, in interdisziplinärer Zusammenarbeit alle wichtigen Bereiche der modernen Meeresforschung, von der Geologie des Meeresbodens bis zur maritimen Meteorologie zu untersuchen.

Helmholtz-Zentrum Hereon, Geesthacht

Im Helmholtz-Zentrum Hereon arbeiten 150 Mitarbeiter an den wissenschaftlichen Grundlagen für einen nachhaltigen Umgang mit dem Lebensraum Küste.

Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Universität Oldenburg

Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg mit seinen Standorten in Oldenburg und Wilhelmshaven ist das einzige universitäre Meeresforschungsinstitut in Niedersachsen. Das ICBM untersucht über einen interdisziplinären naturwissenschaftlichen Forschungsansatz die Meere als Teil des Systems Erde, um die vielschichtigen Zusammenhänge in den globalen Stoffflüssen und den marinen Ökosystemen besser verstehen zu können.

Kiel Marine Science, Zentrum für Interdisziplinäre Meereswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Die interdisziplinäre Einrichtung „Kiel Marine Science – Zentrum für Interdisziplinäre Meereswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität“ (KMS) bildet das Dach für den meereswissenschaftlichen Forschungsschwerpunkt an der Kieler Universität.

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, kurz: IOW, ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung, die sich der interdisziplinären Meeresforschung in Küsten- und Randmeeren widmet. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt in der Erforschung des Ökosystems der Ostsee. Am IOW sind alle vier Grunddisziplinen der Meeresforschung (Physikalische Ozeanografie, Meereschemie, Biologische Meereskunde, Marine Geologie) vertreten.

Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung | Bremen

Das Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung (ZMT) widmet sich in Forschung und Lehre tropischen Küstenökosystemen wie Korallenriffen, Mangroven, Seegraswiesen, Auftriebsgebieten und Flussästuaren. In enger Kooperation mit Projektpartnern in den Tropen erarbeitet das ZMT wissenschaftliche Grundlagen zu Struktur und Funktion dieser Ökosysteme und ihrer Ressourcen, sowie zu ihrer Reaktion auf menschliche Eingriffe und natürliche Veränderungen.

MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften, Universität Bremen

Das MARUM entschlüsselt mit modernsten Methoden und eingebunden in internationale Projekte die Rolle des Ozeans im System Erde – insbesondere in Hinblick auf den globalen Wandel. Es erfasst die Wechselwirkungen zwischen geologischen, physikalischen, chemischen und biologischen Prozessen im Meer und liefert Informationen für eine nachhaltige Nutzung der Ozeane. Unter dem Motto »Dem Meer auf den Grund gehen!« erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am MARUM, dem Zentrum für Marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen, Schlüsselprozesse in der Meeresumwelt.

Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie | Bremen

Das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie erforscht die Rolle, Vielfalt und Eigenschaften von Mikroorganismen, vor allem Bakterien, die im Meer und anderen aquatischen Systemen entscheidend für Stoffumsetzungen verantwortlich sind. Mikrobiologen, Molekularbiologen und Biogeochemiker arbeiten am Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie eng zusammen, um das mikrobielle Leben im Meer zu verstehen.

Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg

Das Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) ist ein international anerkanntes Institut für Klimaforschung. Ziel des MPI-M ist es zu verstehen, wie und warum sich das Klima auf unserer Erde wandelt. Die Abteilung „Ozean im Erdsystem“ widmet sich ozeanischen Prozessen und den Wechselwirkungen des Ozeans mit den anderen Komponenten des Erdsystems.

Senckenberg am Meer, Wilhelmshaven

Senckenberg am Meer Wilhelmshaven ist seit 1928 der marine Standort des Forschungsinstituts und Naturmuseums Senckenberg. Das Institut ist eng vernetzt mit wichtigen Interessensvertretungen der deutschen Meeresforschung, mit Universitäten und weiteren Vereinigungen. Es besteht heute aus zwei Einheiten, der Abteilung Meeresforschung und dem im Jahr 2001 neu gegründeten Deutschen Zentrum für Marine Biodiversitätsforschung (DZMB).

Thünen-Institut, Bremerhaven & Rostock

Die drei Fischereiforschungsinstitute des Thünen-Instituts betreiben angewandte Forschung zu den Auswirkungen von Fischerei, Aquakultur und anderen Formen der Meeresnutzung auf Fischbestände und aquatische Ökosysteme. Sie entwickeln Strategien für die nachhaltige Nutzung wildlebender Fischbestände und aquatischer Produktionssysteme.