WALTHER HERWIG III

Benannt ist das Schiff nach Walther Herwig (1838-1912), dem „Vater“ der deutschen Hochseefischerei und Mitinitiator der europäischen, international koordinierten Fischereiforschung.
Mit einer Länge von knapp 65 m ist die WALTHER HERWIG III das größte der drei deutschen Fischereiforschungsschiffe. Der Heckfänger mit Aufschleppe kommt in den Seegebieten der Großen Hochseefischerei zum Einsatz (Nordsee, Ostsee und Nordatlantik), die Forschungsreisen erstrecken sich in der Regel über 2 bis 7 Wochen. Dabei können Schwimm- und Bodenschleppnetze wie auch Planktonnetze und andere Fanggeräte eingesetzt werden. Mit seinen sieben Laborräumen, Kühlkammern und ozeanographischen Sonden bietet das Schiff dem häufig institutsübergreifend besetzten Team vielfältige Arbeitsmöglichkeiten. Rund 280 Tage im Jahr ist es auf See.
Die 1993 in Dienst gestellte WALTHER HERWIG III soll 2023 durch einen größeren Neubau ersetzt werden, der dann alle Voraussetzungen für die multidisziplinäre Aufnahme von Daten erfüllt, wie sie für moderne, integrierte Betrachtungen des Meeresökosystems erforderlich sind.
Die Walther Herwig III auf einen Blick
Baujahr: | 1993 |
Eigner: | BMEL, bereedert durch BLE |
Betreiber: | Thünen-Institut, Max Rubner-Institut |
Heimathafen: | Bremerhaven |
Länge: | 64,50 m |
Breite: | 15,22 m |
Tiefgang: | max. 5,96 m |
Geschwindigkeit: | max. 13,5 kn |
Besatzung: | 21 Personen |
Wissenschaftler: | 12 Personen |