Forschungsschwerpunkte
Der Fokus der Gruppe ist auf die Erkundung verschiedener marine mineralische Vorkommen (Manganknollen, Massivsulfiden, Eisen-Mangankrusten, Phosphorite) sowie Analysen deren Ressourcen Potenzial. Mit Blick auf die Zukunft liegt ein Forschungsschwerpunkt in der Untersuchung möglicher Umweltauswirkungen des Tiefseebergbaus.
Verbreitung Mariner Mineralischer Rohstoffvorkommen
- Ressourcenforschung auf regionaler Ebene – Aufstellen von Vorhersagemodellen möglicher mineralischer Vorkommen (predictive mapping)
- Erstellung geologischer Karten der Tiefsee
- globale Ressourcenbewertung und Standardisierung von Arbeitsprotokollen unter Berücksichtigung numerischer Modellierungen
Umwelteinwirkungen eines Tiefseebergbaus
- Umfassende Beurteilung des potenziellen Umwelteinflusses des Tiefseebergbaus
- Einführung und Kontrolle von weltweit als Umweltschutzzonen deklarierten Tiefseegebiete (Areas of Particular Environmental Interest)
- Entwicklung von Standards und Richtlinien für die Umweltbewertung und die Etablierung innovativer Technologien in der Erkundung, bei Pilot-Mining-Tests und bei möglichen Abbautätigkeiten
- Entwicklung von umweltfreundlichen, abfallfeien „Zero-Waste“-Verarbeitungsverfahren für Manganknollen und Eisen-Mangankrusten
- Rechtliche Kontrolle und Überwachung der Ressourcen der Tiefsee
Stakeholder-Austausch
- Beratung von Politik und Wirtschaft
- Öffentlichkeitsarbeit in den verschiedensten Medien; unter Berücksichtigung gesellschaftlicher Aspekte und Einbeziehung der Gesellschaft in die Thematik des Tiefseebergbaus mit dem Ziel einer unvoreingenommen Information aller Beteiligten (honest broker).
- Beurteilung der Auswirkungen eines potenziellen Tiefseebergbaus auf andere Wirtschaftszweige an Land (z.B. Landbergbau)
Weitere Informationen zum Thema Tiefseebergbau