Stellungnahme DER SG MMR zuR Radioaktivität in Manganknollen
Update am 12. September 2024: Die erste Publikation aus einer umfangreichen wissenschaftlichen Studie zur Radioaktivität von Manganknollen ist erschienen und unter folgendem Link abrufbar (Kunze et al. 2024, Applied Geochemistry).
**
In einer aktuellen Publikation wird auf die natürliche Radioaktivität von Manganknollen und mögliche Gesundheitsrisiken bei einem unsachgemäßen Umgang mit den Knollen im Labor, wie auch bei der großtechnischen Verarbeitung der Knollen im Rahmen eines möglichen zukünftigen Tiefseebergbaus hingewiesen (Volz et al. 2023, Nature Scientific Reports).
Forschungseinrichtungen in Deutschland und weltweit befassen sich seit langer Zeit mit der wissenschaftlichen Untersuchung von Manganknollen. In der Strategiegruppe „Marine Mineralische Ressourcen“ des Konsortiums Deutsche Meeresforschung (KDM) sind führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den deutschen Forschungseinrichtungen in regelmäßigem Austausch zu allen Themen in Verbindung mit den mineralischen Ressourcen der Tiefsee.
Da die o.g. Publikation in Fachkreisen und in der Öffentlichkeit zu Verunsicherung bezüglich der Gesundheitsgefahren beim Umgang mit Manganknollen geführt hat, nimmt die Strategiegruppe in dem hier beigefügten Papier Stellung zum Thema „Radioaktivität in Manganknollen“.