Die Rolle des Ozeans im Klimawandel
Ozeanzirkulation und Klima
Hintergrund
Der Ozean ist einer der wichtigen Treiber globaler wie auch regionaler Klimaänderungen, und das in Zeiträumen von Monaten bis hin zu Jahrtausenden. Das Klima der Vergangenheit und seine Änderungen zu verstehen oder das Klima der Zukunft vorherzusagen erfordert ein tiefes Verständnis der physikalischen, chemischen und biologischen Vorgänge im Meer. Änderungen der Meeresströmungen z.B. können das Auftreten extremer Naturereignisse wie Stürme und Starkniederschlag beeinflussen. Die von den Menschen verursachte, anthropogene Klimaerwärmung besitzt andererseits einen direkten Einfluss auf den Meeresspiegel und damit auf die Erosion von Küsten. Die Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) durch den Ozean bewirkt zudem eine Versauerung der Meere. All das stresst die marinen Ökosysteme wie etwa die tropischen Korallenriffe.
Die ozeanographische Klimaforschung hat in den letzten Jahren wichtige Fortschritte erzielt. Insbesondere nationale und internationale Großprojekte haben dazu beigetragen, die Rolle der Ozeane im globalen Klimageschehen besser zu verstehen.
Die Strategiegruppe Ozeanzirkulation & Klima ist eine gemeinsame Initiative vom Deutschen Klima-Konsortium und KDM. Die Gruppe befasst sich mit den Forschungsprioritäten zum besseren Verständnis der Interaktion von Ozeanzirkulation und Veränderung im Klima.
Alle Publikationen der Strategiegruppe
- Vermessung der Atlantikzirkulation (2021)
- Zukunft der Meeresspiegel (2021)
- Golfstromzirkulation (2017)
Weitere Informationen zum Thema Klima und Ozeanzirkulation
- Weltklimaforschungsprogramm (WCRP)
- Neuester IPCC-Bericht zu den naturwissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels (EN)
- Deutsches Klima Konsortium
- Klimafakten.de
- Deutsche IPCC Koordinierungsstelle